02.12.2018

Kunstwerke richtig lagern im Selfstorage: Ein Leitfaden

Sicher, Kunst ist subjektiv. Aber eine ein verschimmeltes Foto oder ein Wasserschaden am Gemälde sind einfach nur ärgerlich. Ganz egal, ob es sich um geliebte persönliche Gegenstände oder die Werke eines aufstrebenden Künstlers handelt: Sie möchten Ihre Kunstwerke – genau wie Ihre anderen Sachen – sicher einlagern im Selfstorage. In Zürich sind wir dafür zuständig.  Die Tipps in diesem Artikel zeigen Ihnen, wie es richtig geht, damit die Freude an der Kunst lange währt.

Kunst richtig einlagern

Kunst richtig einlagern will gelernt sein.

Haben Sie gewusst, dass unsere Storage-Häuser mit CCTV und PIN-Eingabe am Eingang ausgestattet sind? Ihre wertvollen Gegenstände sind bei uns gut aufgehoben. 

Sie suchen einen Lagerraum in Zürich? Hier geht’s lang.  

Bilder richtig einlagern 

Bilder sind empfindlich. Sie mögen weder Temperaturschwankungen, Staub, noch Feuchtigkeit. Die Schätze diesen Faktoren nicht auszusetzen, ist zwar für Galerien und Aktionshäuser ganz normal, für den Kunstliebhaber jedoch häufig eine Herausforderung. Museen und Galerien lagern ihre Exponate bei einer Luftfeuchtigkeit von 45% und konstanten 21° C. Achten Sie deshalb bei der Wahl Ihres Lagerraumes auf Trockenheit und minime Temperaturschwankungen. 

Bevor Sie die Bilder einlagern, sollten Sie sie Reinigen. Entfernen Sie dazu als Erstes den Staub mit einem Mikrofasertuch. 

·     Metallene Rahmen von Gemälden schützen Sie mit etwas Öl vor Rost

·     während Holzrahmen Politurbesser vertragen. 

Aufrecht stellen und Polstern 

Gemälde sollten Sie, wenn möglich, zusammen mit dem Rahmen lagern. Das gibt Stabilität und schützt. Wenn Sie die Leinwand ohne Rahmen einlagern, kann es sein, dass der Randbereich rissig wird und die Werke beschädigt werden.  

Wenn Sie mehrere Gemälde einlagern, sollten Sie sie mit Styroporteilen voneinander trennen und aufrecht stellen. Wenn Sie Ihr Gemälde hinlegen würden, kann die Leinwand einfallen. Falls sie die Gemälde übereinander stapeln müssen, trennen und polstern Sie sie. Dazu eignet sich unbehandeltes Papier, Wolle, Baumwolle, Filz oder Pappkartons.Eine stabilere Variante als die Lagerung mit Styropor ist der Einsatz von speziell für diesen Zweck angefertigten Holz- oder Pappkisten

Ölgemälde müssen atmen 

Packen Sie Ihre Bilder weder in Plastik, noch in Knackfolie. Unter der luftundurchlässigen Schicht kann sich leicht Schimmel oder Kondensationswasser bilden. Rollen Sie Ihre Gemälde nach Möglichkeit niemals, da es schnell zu Druckstellenbildung, Farbabsplitterungen und Dehnungen kommen kann. 

So bewahren Sie Fotografien und Drucke richtig auf

Polaroidbilder und analoge Kameras sind gefragter denn je. Der richtige Umgang damit ist in Zeiten der Digitalisierung jedoch für viele fremd geworden. 

Der größte Feind von Negativen, Dias und Fotomaterial ist Licht und Feuchtigkeit über längere Zeit. Das wichtigste ist deshalb auch bei der Aufbewahrung dieses Materials Trockenheit und gleichbleibende Temperaturen. Auch schädliche Stoffe wie Formaldehyd, Leim, Lack, Kosmetika oder Reinigungsmittel sind Gift für die Bilder. Wenn Sie in sichere Aufbewahrungsboxen investieren, die den Photo Activity Test (PAT-Test) bestanden haben, machen Sie alles richtig.

Das säurehaltige Papier billiger Fotoalben oder Umschläge ist sehr schädlich für die Bilder. Wenn Sie Ihre Bilder rahmen, dann achten Sie auf Lack- und säurefreie Bilderrahmen. Kleben Sie Bilder nicht im Rahmen ein, da Leim auch schädliche Chemikalien enthält. 

Wenn Sie keine Rahmen verwenden, dann meiden Sie Gummibänder oder Büroklammern, die Ihre Fotos zwar zusammenhalten, allerdings zu Markierungen, Dellen und Verfärbungen führen.

Und zu guter Letzt: Keine fetthaltigen Crèmes, Lotions oder Öle. 

Ihre Hände sollten beim Umgang mit Ihren Fotos frei von jeglichen Lotions sein. Achten Sie darauf, Fotos an den Kanten oder Ecken aufzunehmen, um Fingerabdrücke und Schäden durch die Haut-Öle zu vermeiden.