03.01.2019

Wein einlagern: Diese 5 Grundregeln sollten Sie beachten

Sie haben kürzlich mehrere Kisten guten Weins erworben, die Sie einlagern möchten? Halten Sie sich an die 5 Grundregeln in diesem Leitfaden, damit der Wein lange gut bleibt.

Wein einlagern - so geht's richtig

Wein einlagern - so geht's richtig

Wein einlagern

Ganze Werke wurden bereits über die Weinlagerung verfasst. Dabei reicht es, wenn Sie sich an die folgenden 5 Grundregeln halten:

- Konstante Raumtemperatur- Die richtige Luftfeuchtigkeit- Kein Lichteinfall - Keine Fremdgerüche- Stabilität gewährleisten 

Die grösste Gefahrenzone beim Wein lagern ist der Luftbereich rund um den Korken. Grundsätzlich lagert man Weine liegend. So wird der Korken immer vom Wein umspült und schrumpft nicht. Denn jeder Tropfen, der verdunstet, erhöht das Risiko einer Oxidation. Die liegende Lagerung hat allerdings den Nachteil, dass der Wein einen Korkschmecker bekommen kann. 

Um einen Wein optimal zu lagern, beachten Sie bitte die folgenden 5 Bausteine.

Temperatur: Wein ohne Qualitätsverluste lagern 

Der wichtigste Faktor ist die konstante Raumtemperatur. Starke Schwankungen, ausgelöst durch Jahreszeitenwechsel und Temperaturunterschiede durch die Tageszeiten sind nichts für empfindliche Weine. 

Merke: Bei hoher Temperatur dehnt sich der Wein aus, und bei niedriger zieht er sich zusammen. Diese Wechsel führen zu Aromaverlust. 

Am wohlsten fühlen sich Weine bei einer Lagertemperatur zwischen 10 und 15 °C. Das gilt für Rot- und Weisswein gleichermassen. Bei diesen Temperaturen reift der Wein langsam, und er verliert sein gutes Aroma nicht. 

Luftfeuchtigkeit wirkt sich weniger aus als Temperatur  

Bei Naturkorken und porenreichen Presskorken müssen Sie aufpassen. Wenn Die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, kann sich Schimmel ansetzen. Die Faustregel lautet daher: Lagern Sie Wein lieber trockener als zu feucht. Wein mag eine Luftfeuchtigkeit zwischen 75 und 85 Prozent.

Gegen zu wenig Feuchtigkeit im Weinkeller hilft es, auf dem Kellerboden Kies zu verteilen und diesen ständig feucht zu halten. Gute Dienste leisten auch Luftbefeuchter. 

Der richtige Lichteinfluss 

Keine Diskussion: Lagern Sie Weine immer dunkel und setzen Sie die Flaschen nur wenig Licht aus. Weine sind lichtempfindlich, vor allem gegen ultraviolette Strahlen. Licht führt zu unerwünschten chemischen Reaktionen: Weisswein wird stechend gelb, während die kräftige Farbe von Rotwein verblasst. Das kann sich auf Geschmack und Geruch auswirken. Wenn Sie Ihren Lagerraum abdunkeln, machen Sie alles richtig. Falls das bei Ihrem Lagerraum nicht geht, lassen Sie Weine in ihren Kisten, oder decken Sie die Flaschen ab. 

Richtig lagern: Kleine Luftmengen verändern den Wein 

Am besten ist es, Flaschen horizontal in einen Weinschrank einzusortieren. Wenn Sie Ihren guten Tropfen innerhalb weniger Monate trinken werden, können Sie ihn jedoch auch stehend aufbewahren. Wir empfehlen, den Wein immer abzudecken, um ihn vor Licht zu schützen. 

Ein Korken ist grundsätzlich dicht. Minimale Unebenheiten an der Flaschenoberfläche und die Poren des Korkens erlauben dennoch einen gewissen Sauerstoffaustausch. So kann es bei Naturkorken trotzdem vorkommen, dass der Wein sich aufgrund dieser kleinen Luftmenge ändert. Er kann seine Farbe oder das Aroma verändern. Dieser Vorgang wird auch Feinoxidation oder „Atmen“ genannt.

Guter Naturkork schrumpft allerdings auch bei 70 Prozent Luftfeuchtigkeit nicht. 

Wein also doch stehend lagern? Bei dieser Lagerart besteht die Gefahr, dass durch Oxidation ein Leck entsteht, also ein Loch im Kork, durch welches Flüssigkeiten oder Gase eindringen können. Falls der Korken durch Vertrocknung an Elastizität verliert, dringt mehr Sauerstoff ein, der sich auf die vier Bestandteile: 

- Tannin (Gerbstoff)- Alkohol- Süsse und - Säure

auswirken kann. Diese Stoffe sind auchfür die Konservierung des Weins verantwortlich. 

Fremdgerüche vermeiden

Vermeiden Sie Fremdgerüche. Wie wir oben erklärt haben, geschieht unter gewissen Umständen im Wein ein Luftaustausch. Deshalb sollten Sie Weine nie über längere Zeit in der Garage, der Küche oder in Räumen lagern, die den Wein starken Gerüchen aussetzen. Der ideale Lagerraum ist gut durchlüftet und geruchsneutral – weshalb einer unserer Lagerräume ideal geeignet ist, um Wein einzulagern.  

Zu guter Letzt: Sorgen Sie für Stabilität.

Nicht jeder Wein verbessert sich durch Lagerung. Diejenigen Weine, die Sie lagern sollten, profitieren jedoch durchaus vom ungestörten Reifeprozess. Vibrationen und Erschütterungen, beispielsweise von der Waschmaschine, wirbeln das Depot am Boden auf – insbesondere bei tanninreichen Rotweinen.  

Noch Fragen zum Wein einlagern im Selfstorage in Zürich? Wir sind gerne da.